Bienes Putz Blog
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Noch ein Käffchen, meine Liebe?!

Ich habe eine Freundin, und die habe ich schon eine Weile. Wir kennen uns gut, wir treffen uns oft. In der Elternzeit auch gerne auf einen Kaffee.

Ich liebe ihren Kaffee. Er ist immer stark und gut und liebevoll zubereitet. Mal mit ganz viel Milchschaum, mal mit einem Spritzer Flavour. Ganz ohne Soja, aber immer mit richtiger Vollmilch und richtigem Zucker.

Ich fühle mich im Himmel bei ihr und tauche ein in warme, weiche Milchschaumwattewolken.

Nach einer Nacht mit zahnendem, fieberndem Kind ist hier mein Paradies. Ich sitze als Engelchen in der größten Zuckerbäckerschäfchenwolke.

Sonja und ich, wir sind beide Mamis, unsere Kinder sind ungefähr im gleichen Alter. Wir brauchen uns nur in die Augen zu sehen und wissen, was anstand, ansteht und wie’s geht. Ein Blick: Vanille Flavour. Ein Seufzer: Extra sanfter Milchschaum aus dicker Vollmilch. Eine hängende Haltung: Ein kleiner Löffel Zucker dazu. Ohne Worte!

Aber heute bin ich von der Wolke 7 direkt auf den nackten Steinboden geknallt. Und die Idylle wird nie wieder so sein wie sie war. Ich habe meinen Platz auf der samtigweichen Streichelwolke verloren und Sonja irgendwie auch. Ich bin sowas von raus!

Es gab Käffchen wie immer und ich habe es genossen. Die Nacht war hart. Wie das eben manchmal so ist mit einem kleinen 14-monatigen Mäusezähnchen, das gerade um jeden Backenzahn kämpft. Ich hab mich die ganze Nacht – mein Baby streichelnd, tragend, singend –  auf unsere Verabredung gefreut und meinen Platz auf Schäfchenwolke 7. Mein Strandtuch lag dort schon seit 2 Uhr nachts.

Und eigentlich war auch alles wie immer. Bis ich auf die Idee kam, mich mal aktiv am Tischabräumen zu beteiligen. Sonja war gerade bei ihrer Kleinen, die nach einem kurzen Vormittagsschlaf lauthals nach ihr rief. Und ich wollte unsere Kaffeetassen in die Spülmaschine räumen.

Das Öffnen der Spülmaschine war für mich das, was für Adam und Eva der Biss in den Apfel war: Die Vertreibung aus dem Paradies. Knallhart und nicht rückgängig zu machen.

In der Spülmaschine steckte eine Klobürste. Und daneben in voller Eintracht das Frühstücksgeschirr der Familie inklusive Trinklernbecher und Vesperdose.

Ich musste würgen und nach ein paar Floskeln schlagartig Sonja und ihre Wohnung verlassen.

Da hatte ich jahrelang nett Kaffee getrunken. Aus Tassen umspült von Reiniger, Wasser, Essens- und Trinkresten. Und eben den Fäkalien, die an Klozubehör so hängen bleiben. Es war unfassbar.

Rein logisch, ist es natürlich kein Problem, Klozubehör bei normalem Programm in der Spülmaschine zu waschen. Die heizt hoch bis über 60° C und tötet damit so gut wie alle Bakterien ab. Das Spülmittel trägt sein übriges bei.

Sicherlich – rein sachlich – hygienisch nicht bedenklich. Und aus Umweltgesichtspunkten perfekt. Die Klobürste hat ne längere Lebensdauer als bei mir.

Aber macht man so etwas wirklich? Es ist auch ökologisch sinnvoll, während des Duschens zu pinkeln, weil man so deutlich Wasser und damit Geld einspart. Aber gibt es nicht einfach Grenzen?

Gefühls- und Kopfkinomäßig ist eine Klobürste in der Spülmaschine der absolute Supergau. Ich werde bei Sonja nie wieder einen Kaffee trinken können und auch sonst nix. Ich werde Ausreden erfinden müssen, mich rar machen und Sonja als Freundin verlieren. Und alles nur wegen einer Klobürste in der Spülmaschine. Scheiße!

Aber einfach so aus dem Stehgreif darüber zu reden ist mir zu peinlich.

Vielleicht raffe ich mich auf, aber dann nur mit einem HAKA Maschinenreiniger im Gepäck. Der macht Spül- und sogar Waschmaschinen wieder hygienisch sauber. Er beseitigt jede Art von Mief, Gestank und schlechtem Duft. Er bekämpft Bioschleim und Bakterien, lässt Maschinen neu erstrahlen und herrlich nach Orange duften. Mit ihm schafft es jede Spülmaschine wieder herrlich sauberes Geschirr zu zaubern. Und jede Waschmaschine wäscht Kleidung wieder rein und frisch duftend.

Er sorgt einfach für einen perfekten Neustart. Vielleicht auch bei meiner Freundin Sonja und mir.

Ich werde berichten!

Habt ihr auch so Ekelgeschichten erlebt? Dann schreibt mir. Bin schon gespannt, war euch so in den Alltag gestolpert ist!

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